Das Gästebett
Ergonomie von Betten
Als gute Gastgeber wollen wir unsere Gäste gut betten. Welche Möglichkeiten stehen hierfür zur Verfügung?
1. Gästebett in separatem Zimmer – die Komfortvariante
Ideal ist, wer Platz für ein separates Gästezimmer hat. Befindet sich dieses im Keller oder einer ruhigen Nische des Hauses oder der Wohnung, gewährt man seinen Gästen größtmöglichen Freiraum.
Wer häufig Besuch hat und dieser gerne auch längere Zeit verweilt, für den lohnt sich diese Variante. Ob für die Großeltern, die zum Kinderhüten kommen, Freunde, die mittlerweile in Übersee arbeiten und selten im Lande sind oder die Nichten mit Freund zum Sightseeing-Urlaub angemeldet ist: sie alle sind herzlich willkommen. Haben aber dank eigenem Zimmer einen Rückzugsort, der für alle Beteiligten angenehm und entlastend ist.
Die Ausstattung sollte möglichst viele Schlafgelegenheiten berücksichtigen. Basis ist häufig ein Doppelbett, dass zwei Erwachsenen Personen genügend Schlafplatz bietet. Übersteigt die Besucherzahl diese Kapazitäten, eröffnen sich weitere Schlafgelegenheiten durch variabel zustellbare Gästebetten. Sie sind zusammenklappbar und sparen so Platz. Sie können als Beistellbetten dienen oder wahlweise auch im Haus mobil versetzt werden. Diese Flexibilität stellt einen erheblichen Vorteil dar.
Aufgrund stetig steigender Schlafbeschwerden bei den Deutschen, stellt ein qualitativ gutes Bett ein hohes Zuvorkommnis gegenüber den Gästen dar. Dabei sollte auch bei Gästebetten auf eine gute Matratze geachtet werden, wie auch ein Lattenrost verwendet werden.
Aus hygienischen Gründen empfiehlt sich stets der Einsatz eines Matratzenschoners.
2. Klappbetten – leicht und flexibel
Klappbetten können ebenfalls zugestellt werden, bieten aber häufig weniger Komfort. Ihre Matratzenqualität wird durch die Tatsache, dass das Bett zweimal geknickt wird, meist gemindert. Für gute Schläfer, die weniger sensibel auf Ihre Schlafunterlage reagieren, ist diese Option völlig ausreichend. Einige Nächte sollte Ihr Gast so gut schlafen können, soweit keine körperlichen Einschränkungen bekannt sind.
Die Klappbetten gibt es in der Standardausführung in den Maßen 90x200. Sind Paare zu beherbergen, die sich nachts nicht trennen mögen, stellen sie nicht die beste Lösung dar.
3. Schlafsofa
Wer Bett und Sofa kombinieren möchte, entscheidet sich für ein Schlafsofa – manchmal auch Bettsofa genannt. Dieses kann ideal im Gästezimmer oder Wohnzimmer stehen, aber wahlweise auch in einem zweiten Wohnzimmer oder Büro. Es ist die ideale Lösung für Menschen, die in ihrem Zuhause Platzknappheit bewältigen müssen. Da es auch in den eigenen Alltag integriert werden kann und kein Raum zusätzlich belegt wird.
Heutige Schlafsofas verfügen häufig über ein Lattenrost und eine hochwertige Liegeunterlage.
3. Gästematratze ohne Lattenrost
Häufig verwendet in der Jugend- und Ausbildungszeit ist die einfache Gästematratze, die auf dem Boden ausgebreitet wird. Sie lagert meist unkompliziert hinter einer Schrankwand, unterm Bett oder im trockenen Keller und wird zu den einzelnen Gelegenheiten hervorgeholt. Sie verspricht wenig Komfort, aber eine solide Unterlage für die Nacht.
Geeignet und beliebt für spontane Übernachtungen, verursacht sie wenig Aufwand und beansprucht nur geringfügigen Platz.
4. Luftbetten & Luftmatratzen – besser als Ihr Ruf
Das Luftbett stellt die Luxusvariante der herkömmlichen Luftmatratze dar. Die fortgeschrittenen Luftbetten verfügen über einen integrierten Aufblasmotor, dies macht das Aufbauen zwar laut, aber wenig mühsam. Outdoor wie Indoor sind sie flexibel einsetzbar.
Fazit: In welcher Form auch immer: ein Gästebett gehört essentiell zur Grundausstattung einer jeden Wohnung. In Preis und Qualität kann es erheblich variiert werden. Was jeweils von den eigenen Budgetvorstellungen, wie auch den zur Verfügung stehenden Platzmöglichkeiten abhängt.